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Zur Ortsratswahl am 09.06.2024 treten BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN für eine ökologische, soziale und demokratische Politik in der Gemeinde an.
Für die nächsten 5 Jahre wird die Haushaltslage sicher hohe Herausforderungen für die Umsetzung von Herzensangelegenheiten stellen. Wichtigste Themen sind aber aus unserer Sicht die beiden Bauthemen, das Neubaugebiet und die Erweiterung der Kita Arche Noah.
Baugebiet ökologisch entwickeln / begleiten
Das Neubaugebiet ist noch nicht in trockenen Tüchern. Hier müssen v.a. noch die Energieversorgung entwickelt und die Umsetzung der im Bebauungsplan schon angelegten ökologischen Komponenten begleitet werden. Unser Vorschlag einer kalten Nahwärmeversorgung wurde im Gemeinderat interessiert aufgenommen. Nun geht es um die Umsetzung dieser Lösung mittels städtebaulicher Verträge und - aus unserer Sicht am besten durch eine Bürger*innen-Energiegenossenschaft - mit Hilfe eines darauf spezialisierten Versorgers.
Das Ziel, das Baugebiet nicht nur als emissionsarmes Wohngebiet, sondern auch als Wohnort für alle Generationen und "soziale Schichten" haben wir schon im Gemeinderat 2019-2024 angesprochen, Wir haben eine spätere Nutzung von Ein-Familienhäusern durch die Festlegung im B-Plan mit grundsätzlich bis zu zwei Wohnungen pro Haus durchgesetzt. Eine Mischung von sozial gefördertem Wohnraum, barrierefreien Wohnungen und Standard-Bauweise soll in den Mehrfamilienhäusern entlang des alten Bahndamms möglich sein. Darauf werden wir im neuen Gemeinderat ein Auge haben.
Wir setzen uns für den Ausbau der Kinderbetreuung ein. Die Erweiterung der bestehenden Kita-Plätze ergibt sich aus dem vermuteten Zuzug von Familien und der Tatsache, dass schon jetzt eine Notgruppe eingerichtet ist, zwangsläufig und kann nur sinnvoll an der Kita Arche Noah ausgeführt werden. Diesen Prozess wollen wir als GRÜNE gerne weiter begleiten und im Rat unterstützen.
Wir haben in Orts- und VG-Rat in Zusammenarbeit mit den Schulelternvertreter*innen für eine Ausweitung der Betreuungsangebote bis 16:00 Uhr gekämpft. Im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 hat die VG in Dittelsheim-Heßloch eine Erweiterung der Betreuungsräume geschaffen. Leider wird die Betreuung vorrangig nur für die ersten beiden Schuljahre bis 16:00 Uhr genutzt. Es ist an uns in der Ortsgemeinde, die Gründe zu erforschen und für eine bessere Akzeptanz des Angebots zu arbeiten. Denn dies sichert den Schulstandort in unserem Ort.
Umweltfreundliche Mobilität mit Rad und Tat
Auch 2024 gibt es keinen Radweg aus dem Ort heraus. Die Planung und Umsetzung der beiden Ausbaustellen auf den Feldwegen Richtung Frettenheim und Monzernheim hat auch in unserer Ratsfraktion zu erheblichem Verdruss geführt. Da werden wir weiter dran bleiben. Dass die Pläne für den Ausbau der L425 nun auch eine Radweg-Vorplanung beinhalten, ist nicht zuletzt auch auf die kontinuierliche Diskussion zurück zu führen. Weitere innovative Konzepte wollen wir im Gemeinderat voran bringen.
Die vorhandenen Buslinien im Stundentakt sind eine deutliche Verbesserung zum Zustand von vor 2018. Leider hat sich das nicht überall herum gesprochen, statt dessen wird von leeren Bussen geredet. Wer selbst Bus fährt weiß, dass die Busse in Stoßzeiten durchaus gut genutzt werden. Fahrten in den Randzeiten, die nicht so gut ausgelastet sind, müssen jedoch für die Verfügbarkeit des Systems in Kauf genommen werden. Für das Bussystem möchten wir eine Werbe-Phase, gekoppelt mit einer Schwachstellenanalyse im Ort initiieren.
Kinder- und Jugendarbeit, Vereine
Uns ist wichtig, dass es attraktive Angebote für Jugendliche gibt. Hierzu haben wir ein jugendpolitisches Konzept der Gemeinde als Antrag in den Gemeinderat gebracht. Die Diskussion dazu ist leider nicht in Gang gekommen. Der Jugendplatz hinter dem Rathaus ist aus unserer Sicht ein erster Schritt. Für die Zukunft sollte das Angebot durch einen ganzjährig nutzbaren Raum und eine*n Streetworker*in erweitert werden.
Die Spielplatzsituation in unserer Gemeinde soll attraktiver werden und ein Spielplatzkonzept für alle Spielplätze erstellt werden. Die Dorfgemeinschaft ist uns wichtig und hier wollen wir insbesondere die Arbeit in den Vereinen unterstützen. Wir möchten zum Beispiel, dass die Kloppberghalle allen Vereinen der Ortsgemeinde für nicht kommerzielle Zwecke kostenlos zur
Verfügung gestellt wird.
Biotopvernetzung und Klimaschutz
Erhaltung, Entwicklung und Pflege von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere in Dorf und Feld sind maßgeblich für das Artenreichtum und die Attraktivität unserer Landschaft. Über verschiedene Wechselwirkungen sind diese Lebensräume auch ein Beitrag, um dem Klimawandel und seinen Folgen zu begegnen. Durch ihre Vernetzung untereinander werden sie langfristig gesichert, sowie der Austausch zwischen den Tieren- und Pflanzenarten ermöglicht und gefördert. Wir fordern daher diese Vernetzung durch z.B. weitere Blüh- und Gehölzstreifen, sowie zusätzliche Kleinbiotope innerhalb und außerhalb der Ortslage zu verbessern. Die vorgesehenen Grünflächen im Neubaugebiet sind dabei ein guter Anfang.
Klimaschutz kostet nicht nur Geld, sondern kann - wie wir in der Energiekrise im Zuge des Krieges Russlands gegen die Ukraine gesehen haben - auch dazu führen, dass erneuerbare Energien preiswerter sind als fossile. Wir wünschen uns deshalb für den Ort eine Bürger*innen-Energiegenossenschaft. Wer sich daran beteiligt, soll auch von den günstigen Erzeugerpreisen der regionalen Stromerzeuger, wie Windkraftanlagen und PV-Anlagen profitieren. Entsprechende Vorschläge der Windenergiepark-Entwickler*innen sollten ernsthaft geprüft und unterstützt werden.
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